Um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen erstreckt sich entlang der Grenze zu Tschechien der älteste Nationalpark Deutschlands und entwickelt sich zum Ur-Wald. Mehr erleben? Hier lang!
Um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen erstreckt sich entlang der Grenze zu Tschechien der älteste Nationalpark Deutschlands. Der Nationalpark Bayerischer Wald bildet zusammen mit dem benachbarten Nationalpark Šumava mit einer Fläche von über 900 km² das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
Hier am bayerisch-böhmischen Grenzkamm darf sich die Natur nach ureigenen Gesetzen entfalten. Das Motto „Natur Natur sein lassen“ wird konsequent verwirklicht. Morsche Baumriesen, Totholz und eine großflächige Walderneuerung sind die Zeichen der Umwandlung eines ehemaligen Wirtschaftswaldes in einen spannenden „Wilden Wald“.
Naturgenießer sind zu allen Jahreszeiten willkommen. Auf 300 km Wanderwegen, 200 km Radwegen und 80 km Langlaufloipen kann die Geburtsstunde des Urwalds von morgen erlebt werden. Auf verschiedenen Erlebniswegen wird die Besonderheit der einzigartigen Wald-Dynamik zusätzlich vertieft.
Wald erleben – Natur verstehen, dazu geben die Besuchereinrichtungen im Nationalpark wertvolle und spannende Anregung. Das Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem Haus zur Wildnis in Ludwigsthal und das Nationalparkzentrum Lusen mit dem Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau sind immer einen Besuch wert. Zudem zeigen sechs kleinere Infostellen die Besonderheiten von Wald, Landschaft, Kultur und Fauna im Nationalpark auf. Auf verschiedenen Erlebniswegen wird Waldentwicklung und Walderneuerung spannend und eindrucksvoll vermittelt.
Alle Nationalparkeinrichtungen sind sehr gut ohne Auto erreichbar. Waldbahn und Igelbusse sorgen für eine umweltfreundliche Anreise. Mit dem Bayerwald-Ticket ist die Fahrt in den Nationalpark sehr preiswert und mit GUTi sogar kostenlos. Die entsprechenden Fahrpläne sind hier zusammengestellt.